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Stürmer ließ mit Interview aufhorchen. Nun legt sein Berater nach.

43 Mal hatte er in 47 Pflichtspielen geknipst. In der deutschen Bundesliga standen 30 Volltreffer zu Buche. Robert Lewandowski könnte mit seiner Saison überaus zufrieden sein - das ist er allerdings nicht. Der Grund: Ein anderer Stürmer war besser, genauer gesagt um ein Tor.

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Pierre-Emerick Aubameyang schnappte ihm die Torjäger-Kanone weg. Ausgerechnet der Mann, der ihm in Dortmund nachfolgte. Anfang Juni machte "Lewy" seinem Unmut Luft: "Im ersten Moment hat es wehgetan. Vielleicht, da ich nicht wirklich zufrieden war, wie mein Team mir geholfen hat." Eine Frontalattacke auf die Teamkollegen.

Der introvertierte Pole fühlte sich wohl in seinem Stolz gekränkt. "Ich war verärgert, ich war enttäuscht über die Einstellung des Teams", tobte er. Berater Maik Barthel brachte dies im Kicker zum Ausdruck: "Wie mir Robert erzählt hat, gab es keine Unterstützung, keinen Appell des Trainers, ihn im letzten Spiel zu unterstützen, um Torschützenkönig zu werden."

Barthel macht den Bayern Druck

Lewandowski sei "so enttäuscht" gewesen, "wie ich ihn noch nie erlebt habe". Nicht zuletzt ob der Schulterverletzung, mit der er wochenlang unter Schmerzen auflief, habe er gehofft, "dass ihn die Mannschaft und der Trainer proaktiv unterstützen würden", so Barthel.

Er erhöhte zudem den Transfer-Druck auf Bayern. Sein Klient sei gekommen, um Titel zu gewinnen - allen voran die Champions League. Lewandowski verfolge demzufolge die Kader-Planung genau. Sein Vertrag in München läuft bis zum Sommer 2021.

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