Fan-Eklat auf Rängen

Liga-Kracher wegen Fadenkreuz-Skandal unterbrochen

09.02.2024

Fan-Skandal in der zweiten Bundesliga in Deutschland: In Hamburg brachten Hannover-Fans das mit einem Fadenkreuz-Plakat an den Rand des Abbruchs.

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Unschöne Szenen in Hamburg: Erneut haben Proteste von Fans gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) für Spielunterbrechungen gesorgt. Sogar ein Abbruch stand im Raum. Was war passiert?

Flex-Einsatz an den Toren

Vor Beginn der zweiten Halbzeit beim Zweitliga-Spiel des Hamburger SV gegen Hannover 96 am Freitagabend gelang es einigen Anhängern aus der Nordkurve des HSV, schwere Fahrradschlösser an die Stangen eines Tores zu schließen. Die Schlösser konnten erst unter Einsatz eines Trennschleifers entfernt werden. Außerdem flogen Gegenstände auf das Spielfeld.

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Doch der Trubel war damit nicht vorbei. Wenige Minuten nachdem Schiedsrichter Sören Storks die Partie zur zweiten Halbzeit angepfiffen hatte und Dennis Hadzikadunic (47. Minute) das Anschlusstor für den HSV zum 2:3 erzielte, musste das Spiel erneut unterbrochen werden. Im Block der 96-Anhänger waren Spruchbänder zu sehen mit den Aufschriften "CVC & Blackstone Marionetten des Sportwashings Saudi-Arabiens", "Konsequentes Handeln bei personifizierten Gewaltandrohungen" und "Spielunterbrechung jetzt".

Eigener Klub-Boss im Fadenkreuz

Besonders geschmacklos: Es wurden außerdem drei Porträts mit jeweils einem Fadenkreuz gezeigt, darunter der Kopf von 96-Chef Martin Kind.

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Um die Lage zu beruhigen, suchte sogar das Team das Gespräch mit den Fans. Doch nachdem weder 96-Kapitän Ron Robert Zieler, Trainer Stefan Leitl und die gesamte Mannschaft Hannovers etwas bei den Fans erreichten, bat Schiedsrichter Storks die Spieler in die Kabinen. Daraufhin entfernten die 96-Fans die Banner.

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Schiri drohte mit Abbruch

Der Unparteiische ließ über den Stadionsprecher mitteilen, dass er das Spiel abbrechen würde, sollten weitere Aktionen folgen. Am Ende konnte doch weiter gespielt werden. Hannoverr entschied das Spiel mit 4:3 für sich, wobei Ex-Rapidler Louis Schaub mit einem Assist und einem Tor auf der Hannoverander Seite glänzte.

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