Deutsche Bundesliga

Löst er Bayerns Sportdirektor-Problem?

27.03.2017

Bundesliga-Insider bringt neuen prominenten Namen in die Verlosung.

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Das Thema zieht sich wie ein Kaugummi: Im Sommer verkündete Matthias Sammer seinen Rückzug beim FC Bayern. Er öffnete damit eine Baustelle, die bis heute nicht geschlossen werden konnte, obwohl die Chefetage des deutschen Rekordmeisters immer wieder betont, wie wichtige die Position sei.

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Nach den Absagen von Philipp Lahm, der zwar mit Saisonende abtritt, aber nicht wie erwartet hinter die bayrischen Kulissen wechselt, und Gladbach-Erfolgsmacher Max Eberl ist man unter Zugzwang. Ein überaus interessanten Namen bringt nun Reiner Calmund, langjähriger Leverkusen-Manager und Bundesliga-Insider, gegenüber der Bild ins Spiel.

"Ich kenne ihn als Typ zu wenig. Aber er kann Spanisch, Englisch, auch nicht schlecht Deutsch und durch seine Vita - er war ja Leader von Weltklubs und der erfolgreichen spanischen Nationalmannschaft - kann ich ihn mir durchaus vorstellen", betont der gewichtige 68-Jährige. Die Rede ist von Xabi Alonso.

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Calmund kennt das FCB-Rezept

Der Mittelfeld-Chef wird im Juni seine große Laufbahn beenden. Seitjeher gilt er als Fußball-Experte, der die Branche bis ins kleinste Details kennt, sie versteht und auch hinterfragt. Calmund weiß: "Die großen Erfolge des FC Bayern basieren auf der Arbeit vieler Weltklassespieler in kurzen Hosen, aber eben auch darauf, dass eine Menge Weltklasse in langen Hosen vertreten ist. First-Class-Liga auf allen Ebenen, dafür stehen seit Jahrzehnten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge."

Trotzdem brauche es einen Sportdirektor auf "absolutem Top-Niveau. Der regelmäßig beim Team sein muss. Das ist Maloche, keine Aufgabe für einen Frühstücksdirektor. Über die nötige Vielfältigkeit verfügen nicht viele Kandidaten: Matthias Sammer hat das in der Vergangenheit gut gemacht. Oliver Kahn hätte das gekonnt, auch ein Lahm oder vielleicht Michael Ballack." Und womöglich Alonso?

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