Der Bundesligist will die Kaufoption auf den Verteidiger offenbar nicht ziehen.
Das Gastspiel von Martin Hinteregger bei Borussia Mönchengladbach dürfte nach nur einem halben Jahr schon wieder zu Ende gehen. Wie das deutsche Fachmagazin "kicker" am Montag schreibt, wollen die Galdbacher die Kaufoption (angeblich rund acht Millionen Euro) auf den Innverteidiger nicht ziehen. Hinteregger war im Winter leihweise von Salzburg zu den "Fohlen" gewechselt, der deutsche Bundesligist sicherte sich damals eine Kaufoption.
Der Kärntner hatte seit seinem Wechsel einen schweren Stand in Deutschland. In den ersten neun Partien erzielte er zwei Eigentore und stellte damit einen neuen Negativ-Rekord auf. Zuletzt war Hinteregger nicht mehr in der Startelf, machte bei seinen Kurzeinsätzen aber ebenfalls keine gute Figur. Bei der Pleite gegen Ingolstadt in der Vorwoche konnte der Verteidiger die Vorlage zum entscheidenden Tor des Aufsteigers nicht verhindern.
Rückkehr zu Bullen?
Wie es nun mit Hinteregger weitergeht, ist ungewiss. Der 23-Jährige steht bei den Bullen noch bis Sommer 2019 unter Vertrag, eine Rückkehr in die österreichische Bundesliga scheint aber unwahrscheinlich.
Mögliche Szenarien: Gladbach und Red Bull Salzburg einigen sich auf eine niedrigere Ablöse oder verlänger das Leihgeschäft. Zudem kann Hinteregger auf eine starke EURO hoffen und sich in Frankreich auf die Wunschzettel anderer Klubs spielen.