In Dortmund gehen die Wogen hoch. Zwei Spieler sorgen für Mega-Ärger.
Pierre-Emerick Aubameyang ist unberechenbar. Auf dem und abseits des Platzes. Sinnbildlich dafür der vergangene Samstag. Nachdem er den BVB per Dreierpack im Alleingang in die zweite Pokal-Runde geschossen hatte, griff er zum Smartphone. Via Instagram-Video beantwortete er am Abend Fan-Fragen.
Auf eine Rückkehr zum AC Milan angesprochen, sagte er lachend: "Ich möchte zurück, aber die Verantwortlichen schlafen." Seit Monaten ranken sich nunmehr Gerüchte um den Gabuner. Ein Wechsel nach China platzte. Sein italienischer Ex-Verein bekundete zwar Interesse, wirklich ernst wurde es aber nie. Also sprach der BVB ein Machtwort. Auba bleibt, hieß es. Oder doch nicht?
Fakt ist: Das Theater um ihn und Ousmane Dembélé, der nach einem Trainingsstreik suspendiert wurde, nervt nicht nur die Verantwortlichen. Im Team herrscht laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten ebenfalls eine einhellige Meinung.
"Charakterlos und unkollegial"
Während die Kollegen bei Aubameyang verstimmt sind, fällt ihr Urteil im Fall Dembélé vernichtend aus: Ein "charakterloser, unkollegialer Egozentriker" sei der Franzose. Er habe sich "zu viel rausgenommen", berichten Spieler, die vom Blatt nicht namentlich genannt werden. Zuletzt gab Routinier Nuri Sahin zu verstehen: "Es wird vonseiten der Mannschaft Gespräche geben. Wir werden unsere Sichtweise erläutern."
Vielleicht ist das bei Dembélé gar nicht nötig. Wie die katalanische Sport berichtet, sei der BVB bereit, die Gespräche wieder aufzunehmen. Bedingung: Der Jungstar muss sich öffentlich beim Klub entschuldigen. Die Ablöse könnte sich dann inklusiver Boni bei maximal 130 Millionen Euro einpendeln.