Hamburger wurden in München verprügelt. Im Netz hagelt es Spott.
Für die einen war es eine rauschende Fußball-Party. Für die anderen ein nicht enden wollender Alptraum: Mit 8:0 schoss der FC Bayern den Hamburger SV aus der Allianz Arena. Schöner hätte sich Carlo Ancelotti sein 1.000 Pflichtspiel auf der Trainerbank nicht vorstellen können.
"Ich habe nicht erwartet, dass es so gut läuft. Das war Top-Qualität. Es wird schwierig, besser zu spielen", sagte der Italiener. Nach dem "Wahnsinns-Jubiläum mit einem Wahnsinns-Spiel", wie Dreifach-Torschütze Robert Lewandowski die Partie titulierte, erwarteten die Spieler um David Alaba, der ebenfalls traf, ein kleines Dankeschön ihres Chefs.
"Das 1.000. Spiel, und man gewinnt 8:0 - mehr kann man sich nicht wünschen. Ich erwarte, dass er etwas ausgibt", scherzte Arjen Robben. Vor Sieg Nummer 591 hatte Ancelotti als Trainer nur einmal höher gewonnen, wie er berichtete: "Einmal 9:1 mit Real Madrid."
3:45 Tore in acht Duellen
Die Stimmung beim Bundesliga-Tabellenführer könnte jetzt, da laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die "Ancelotti-Jahreszeit" mit der erhofften reichen Titelernte ansteht, kaum besser sein. Im Norden reagiert derweil Ernüchterung. Die letzten acht Duelle mit Bayern wurden allesamt verloren - mit 3:45 Toren. Unglaublich!
Im Internet gab es Hohn und Spott für Hamburg, das wie den vergangenen Saisonen mitten im Abstiegskampf steckt. Wir haben für Sie die besten Reaktionen:
???? #FCBHSV pic.twitter.com/AgX0VkNaVQ
— Chuck (@DerHuck) 25. Februar 2017
Der @HSV ist mein Lieblings Gegner @FCBayern #FCBHSV pic.twitter.com/Xab7IflAyH
— PasiOfDestruction (@PasiDestruction) 25. Februar 2017
ich dachte beim 6-0, dass der zweite Satz vielleicht ausgeglichener werden würde #FCBHSV
— Till Franken (@TillFranken) 25. Februar 2017
Aufatmen beim #HSV - in München haben sie gerade die Tore abgebaut #FCBHSV pic.twitter.com/qFvpcfZfqa
— Michael Augustin (@augenklicke) 25. Februar 2017
Viele schreiben und fragen mich gerade, wieso ich kein Statement zum Spiel #FCBHSV abgeben.
— Melitta Look (@Urschoepfer) 25. Februar 2017
Ich unterstütze keine Gewalt im Fußball!