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Torhüter-Legende wird in sozialen Medien für PR-Kampagne zerlegt.

Viel wurde in den vergangenen Tagen gemunkelt: über Oliver Kahn. Über einen Job beim FC Bayern. "Auf mich wartet eine große neue Aufgabe", teilte er via "Facebook" vor einem Wappen seines Ex-Arbeitgebers mit und kündigte an, das Geheimnis am Dienstag zu lüften.

Es folgte ein Countdown und ein weiterer Post am Montag. Zu einem Bild mit sich in Trainingsklamotte schrieb er kryptisch: "Morgen kehre ich zu meinen Wurzeln zurück. Deshalb beginne ich jetzt schon mal mit der Konzentration."

Dass Bayern eine wichtige Personalentscheidung wie etwa jene zum Sportvorstand auf diese Weise bekannt gibt, schien unwahrscheinlich. Am Dienstagvormittag wollte die "Bild" schließlich erfahren haben, dass Kahn „"euer Markenbotschafter" wird. Im In- und Ausland wurde darüber berichtet. Bis Kahn sich zu Wort meldete.

"Sorry, ganz schlechter Scherz"

"Da ist das Ding! Ab heute begleite ich mit #Goalplay Torspieler auf ihrem Weg zum Erfolg", so die Nachricht. Kommerzielle Torhüter-Schulung statt Bayern-Job - die Fans reagierten erzürnt auf die PR-Kampagne.

"Das ist ein echter Fail! Du könntest eine große und wichtige Rolle beim FC Bayern München haben. Die Fans stehen immer hinter dem Titan. Aber diese Aktion war total daneben. Echt enttäuschend“, war auf "Facebook" zu lesen. Ein anderer User meinte: "Sorry, ganz schlechter Scherz." Er könne nicht glauben, den "Mist mit Hochspannung erwartet zu haben".

Auf den Punkt brachte es ein weiterer Fan: "Bewusst Hinweise auf eine Position bei Bayern platziert, nur um Klicks zu generieren und die Reichweite der Werbekampagne zu erhöhen. Ich bin ziemlich enttäuscht von solch einer Effekthascherei."

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