Das Rätselraten hat ein Ende: Bayern hat seinen neuen Coach gefunden.
Die Trainersuche bei den Bayern für die kommende Saison ist beendet. Nach Informationen der deutschen Sport-Bild wird Eintracht-Trainer Niko Kovac ab Sommer Nachfolger von Jupp Heynckes beim Klub von ÖFB-Star David Alaba. Der 72-jährige Heynckes hatte ausgeschlossen, über die Saison hinaus seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.
Kovac war neben Ralph Hasenhüttl als heißer Kandidat auf den Posten gehandelt worden. Ursprünglich wollten die Bayern-Bosse den neuen Trainer erst Ende April bekannt geben, jetzt ging alles ganz schnell.
Kovac selbst spielte von 2001 bis 2003 für den deutschen Rekordmeister und kennt Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic sehr gut. Als deutschsprachiger Trainer mit Bayern-Vergangenheit bringt Kovac die Grundbedingungen für den Job mit.
Ausstiegsklausel macht Weg frei
Der Plan der Bayern sieht offenbar vor, dass Kovac zusammen mit seinem Bruder Robert und einem weiteren erfahrenen Co-Trainer die Geschicke des deutschen Top-Klubs leiten soll. Heynckes-Assistent Peter Hermann soll für diese Stelle gewonnen worden sein.
Kovac verlässt Frankfurt aufgrund einer Ausstiegsklausel, die dem Vernehmen nach speziell für den FC Bayern gelten soll. In einer ersten Reaktion zeigte sich Eintracht-Manager Fredi Bobic überrascht: "Ich komme gerade aus dem Flieger aus Dänemark, ich habe keinen Anruf bekommen. Niko redet immer mit mir, aber es sind keine Infos zu mir geflossen." Bayern München wollte sich vorerst nicht dazu äußern.