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Vorstandsboss spricht über Abrechnung des Team-Arztes mit Guardiola.

Es sind harte Worte, die Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt für die Zeit mit Pep Guardiola findet. Worte mit viel Brisanz. "Ich halte ihn für einen Menschen mit einem schwachen Selbstbewusstsein, der alles dafür tut, um andere darüber hinwegzutäuschen", zitiert die Bild aus dem bald erscheinenden Buch des Bayern-Teamarztes.

Rückblick: Müller-Wohlfahrt war über Jahrzehnte die Konstante beim Rekordmeister. Trainer kamen, Trainer gingen. Er blieb. Bis zum April 2015. Guardiola hatte "Mull", der bei den Bossen sowie Stars höchste Wertschätzung genoss, für die überraschende 1:3-Pleite beim FC Porto verantwortlich gemacht. Zu viel für den heute 75-Jährigen!

Er kündigte. Pep verließ München im Sommer 2016. Nur Monate später kehrte Müller-Wohlfahrt zurück an die Säbener Straße. Jetzt packt er aus -  Karl-Heinz Rummenigge spricht "gefällt das nicht. Er ist nicht der Erste, der einen kritischen Blick nach hinten wirft. Aber was passiert ist, ist passiert."

"Jeder hat schöne Zeiten mit Pep erlebt"

Der Vorstandsboss weiter: "Das muss man nicht kritisch zu Papier bringen. Jeder, der bei Bayern München arbeitet, hat schöne Zeiten mit Pep erlebt. Müller-Wohlfahrt auch en masse." Mit Guardiola holte man drei Mal in Folge die Meisterschaft, zwei Mal den DFB-Pokal - der große Wurf in der Champions League blieb aus.

Mittlerweile trainiert der Spanier Manchester City, führt die Premier League überlegen an. Vom neuen Arbeitgeber erhält er Rückendeckung. "Das Thema gehört der Vergangenheit an", hieß es von einer klubnahen Quelle. Man wolle sich "auf die Zukunft konzentrieren".

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