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Sportdirektor spricht offen über Leipzigs Probleme in der Causa Keita.

Die Spieler von RB Leipzig sind begehrt. Kein Wunder! Vergangene Saison pflügte der Aufsteiger durch Deutschland - als Vizemeister bis in die Champions League. Seither werden Naby Keita, Emil Forsberg oder Timo Werner von Top-Klubs umgarnt. Verkauft wurde dennoch keiner der Leistungsträger.

Ralf Rangnick betont gebetsmühlenartig: "Es gibt keine Schmerzgrenze; auch nicht im dreistelligen Bereich." Er rüstet Leipzig für die Königsklasse, weiß, was es bedeutet, im Drei-Tages-Rhythmus gefordert zu sein. Gleichwohl kennt er die Probleme, vor die ihn vor allem Keita stellt.

Heuer lehnte er ein kolportiertes 70-Millionen-Euro von Liverpool noch ab. Im Sommer 2018 sind ihm hingegen die Hände gebunden. "Nächste Saison ist es so, dass Naby theoretisch die Option hat, zu gehen", so Rangnick zur Bild. Dem Bericht zufolge kann der Ex-Salzburger dann für eine festgeschriebene Ablöse von 55 Mio. Euro gehen.

"Dann wird uns ein Spieler verlassen"

Ein Transfer scheint nur eine Frage der Zeit. Zumal Rangnick damit rechnet, dass der Mittelfeldmotor auf Europas Bühne aufdreht: "Dann wird es ganz große Klubs geben, die sich für ihn interessieren. Entsprechend schwer wird es vermutlich sein, ihn zu halten."

Rangnick ist froh, ein weiteres Jahr auf Keita bauen zu können. Und danach? "Wir haben immer gesagt, wenn sich Spieler schneller entwickeln als RB Leipzig, wird es auch mal so sein, dass ein Spieler uns verlässt."

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