Ex-Salzburg-Coach steht mächtig unter Druck: Völler fordert nun Punkte.
Das peinliche DFB-Pokal-Aus verfolgte Leverkusen-Coach Roger Schmidt vom Bus aus. Er wurde für seine Motz-Attacke in der Bundesliga gegen Hoffenheims Julian Nagelsmann für zwei Spiele gesperrt, muss 15.000 Euro Strafe zahlen.
Schwere Zeiten für den Ex-Bullen-Trainer: In der Champions League steht er noch ohne Sieg da. In der Liga setzte es in den ersten acht Runden schon vier Pleiten. Jetzt noch die Blamage gegen Drittligist Sportfreunde Lotte - wie lange sitzt Schmidt noch auf der Bank?
Nach dem Aus im Elfmeterschießen steht ihm das Wasser bis zum Hals. Die kommenden Spiele könnten über sein Schicksal entscheiden: "Wir stehen vor einer wichtigen Woche, die für die ganze Saison entscheidend sein kann", so Sportchef Rudi Völler im "Kicker".
Muss Schmidt um seinen Job zittern?
Trotzdem betont er: "Wir glauben weiter an den Trainer. In den beiden anderen Wettbewerben können wir immer noch etwas gutmachen. Die Trainergeschichte ist nicht der Knackpunkt." Das kann sich aber schnell ändern. Wenn Bayer weiter verliert.
Schmidt weiß das. Völler auch. Daraus macht er keinen Hehl: "Er weiß aber, dass geliefert werden muss. Roger weiß, dass er gefordert ist. Denn eines ist auch klar: Wir gehen von unseren Erwartungen nicht zurück."
Auf das ÖFB-Trio Julian Baumgartliner, Aleksandar Dragovic und Ramanzan Öczan warten nun Wolfsburg, Tottenham in der Königsklasse und Darmstadt. Da müssen Punkte her.