Coach gab Trennung vor letztem Saisonspiel bekannt.
Der deutsche Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 wird sich nach dieser Saison von Trainer Andre Breitenreiter trennen. Diese Entscheidung habe ihm der neue Sport-Vorstand Christian Heidel mitgeteilt, sagte Breitenreiter gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky. Der Tabellensiebente Schalke trifft am Samstag mit Alessandro Schöpf im letzten Saisonspiel auswärts auf Hoffenheim.
Über seinen Nachfolger als Schalke-Trainer sagte Andre Breitenreiter nichts. Erster Kandidat soll Markus Weinzierl vom Ligakonkurrenten FC Augsburg sein. Laut deutschen Medienberichten sollen die beiden Clubs zuletzt bereits über eine Ablöse für den 41-Jährigen verhandelt haben. Weinzierl hat in Augsburg noch drei Jahre Vertrag.
Schalke im Umbruch
Breitenreiter, der im vergangenen Sommer von Absteiger SC Paderborn nach Gelsenkirchen gewechselt war, wäre noch bis 2017 an seinen Club gebunden gewesen. Unter seiner Führung verpassten die Schalker aber die Champions-League-Qualifikation. Mit Saisonende wurde auch Sportvorstand Horst Heldt verabschiedet. Sein Nachfolger ist der bisherige Mainz-Manager Christian Heidel.
Bereits in seiner Pressekonferenz vor der letzten Bundesliga-Runde hatte Breitenreiter ausführlich Bilanz gezogen, was ihm durchaus als Abschiedsrede ausgelegt werden konnte. "Ich kann auch sagen, dass ich nicht alles richtig gemacht habe, keine Frage", meinte der 42-Jährige. Trotz der "permanenten Unruhe" in dieser Saison sei es ihm aber weitgehend gelungen, den Druck von der Mannschaft zu nehmen.