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Im Sommer gehen die Bayern und Abwehrmann Niklas Süle getrennte Wege - im Hintergund wird bereits akribisch an einem Ersatz gesucht.

Nun ist es offiziell! Niklas Süle wird die Bayern im Sommer verlassen. Das bestätigte Vorstandsboss Oliver Kahn am Mittwoch auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz des FC Bayern München. „Die Verhandlungen dauerten lange. Wir haben ihm ein Angebot gemacht. Süle hat es nicht angenommen“, erläutert Kahn. Der FC Bayern habe „eine gewisse Verantwortung, was die Angebote angeht“, sagte der frühere Nationaltorwart. „Wir müssen uns an gewisse Rahmenbedingungen halten.“

Nach David Alaba, Jerome Boateng und Javi Martinez ist es bereits der vierte ablösefreie Abgang innerhalb kurzer Zeit.

Unterdessen wird Sportvortand Hasan Salihamidzic mehr Macht über Transfers zu Teil. Zukünftig muss der Ex-Bayern-Star weniger Rücksprache zu anderen Funktionären halten. Die Eigenverantwortung wird größer, Salihamidzic soll aber dadurch bei Ein- und Verkäufen flexibler agieren können.

Ablösfreier Ersatz vom FC Chelsea?

Zwei Parameter muss der gebürtige Bosnier jedoch immer im Blick behalten: Zum einen die gesamten Gehaltskosten des Spielerkaders, zum anderen das vorgegebene Transfervolumen. Im Fall von Süles Abgang muss der Bayern-Funktionär dafür sorgen, dass ein möglicher Ersatz den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Doch ohne Transfereinnahmen ist Salihamdizcs Handlungsfeld, was Neuzugänge betrifft, eingeschränkt.

Mit Andreas Christensen und Antonio Rüdiger (beide spielen beim FC Chelsea) hat der 45-Jährige jetzt zwei Innenverteidiger im Blick, deren Verträge im Sommer auslaufen. Gerade um den Dänen bemüht sich Bayern sehr. Rüdiger scheint dagegen zu einem Verbleib in London zu tendieren. Im Ausland reizt den deutschen Nationalspieler eher Real Madrid...

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