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Am Freitag erfolgte das Trainerbeben. Julian Nagelsmann wird vom FC Bayern München entlassen. Wenige Stunden später wird der Nachfolger an der Säbener Straße präsentiert - Thomas Tuchel. Insider enthüllen nun das Gehalt des Neo-Coaches.

Kurz vor 11 Uhr wird Bayern-Coach Thomas Tuchel an der Allianz Arena vorgefahren. Bei bester Laune strahlt der 49-Jährige mit den wenig später eintreffenden Bayern-Bossen um die Wette. In einem ersten Statement freut sich Tuchel bereits auf die Aufgabe in München: "Es ist eine Ehre, von Bayern München angefragt zu werden. Ich habe das am Freitag auf der Geschäftsstelle gemerkt, wenn du ganz spät am Abend an der Säbener Straße die Unterschrift unter den Arbeitsvertrag setzt, dann ist das etwas sehr Außergewöhnliches.“

Die BILD-Zeitung, die in Bayern-Kreisen bestens vernetzt ist, enthüllt nun das Gehalt des Nagelsmann-Nachfolgers. Zehn bis zwölf Millionen Euro soll der Ex-Chelsea und PSG-Erfolgscoach in Bayern verdienen. In London hatte er zudem noch ein 15-Millionen-Gehalt abgestaubt.

Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic freut sich über die rasche Einigung: "Ich glaube, in zwei Tagen so ein Ergebnis zu erzielen, war schnell. Wir sind alle Profis. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir so einen Top-Mann jetzt brauchen. Einen Trainer, der große Erfahrungen gesammelt hat, im Ausland und in Deutschland bei Mainz und Dortmund. Der dann schwierige Aufgaben hatte in Paris – und mit Chelsea große Erfolge gefeiert hat.“

Liebe auf den zweiten Blick

Es ist nicht das erste Mal, dass die Bayern bei Tuchel anklopfen. Bereits in der Saison 2017/18 sollte der gebürtige Schwabe die Nachfolge von Jupp Heynckes antreten. Doch Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte andere Pläne. Dieser wollte den Triple-Trainer vom Bleiben überzeugen. Tuchel entschied sich damals für den Wechsel nach Paris.

Tuchel zum erstmaligen Angebot der Bayern: „Es war schon einmal sehr eng. Da war Jupp Heynckes noch im Amt. Ich finde, der FC Bayern hatte damals jedes Recht, auf Jupps Entscheidung zu warten. Ich hätte das damals an der Stelle von Uli Hoeneß wahrscheinlich auch getan – es dem Jupp nicht zu glauben und so lange zu hoffen und zu warten, dass er doch noch weitermacht. Ich konnte nur damals nicht auf diese Entscheidung warten.“

Die zweite Chance haben die Bayern nun genutzt und haben sich Tuchel nicht erneut entreißen lassen.

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