Der österreichische Mittelfeld-Stratege steht offenbar vor einem Abschied.
Es war die erste Bundesliga-Saison, in die Zlatko Junuzovic als Kapitän ging. Und es bleibt womöglich seine letzte: Laut einem Bild-Bericht fühlt er sich nicht mehr wohl bei Werder Bremen. Der Grund: fehlende Wertschätzung. Sportlich wie auch finanziell!
Nachdem er im August und September an Achillessehnen-Problemen litt, mühte sich der 30-Jährige in die Saison. War er unter Alexander Nouri noch unumstrittener, muss er unter dessen Nachfolger Florian Kohfeldt um den Stammplatz fighten. Beim 2:2 am Wochenende in Mönchengladbach saß er 90 Minuten auf der Bank.
Der Trainer begründete dies mit „taktischen Gründen“. Junuzovic schwieg dazu. Plant er bereits seinen Abgang? Das Arbeitspapier läuft jedenfalls aus. Bitter: Vergangenen Sommer soll ein Türkei-Transfer zu Trabzonspor an den zu hohen Ablöseforderungen Bremens geplatzt sein. Ihm winkte dort ein hochdotierter Dreijahres-Deal.
So läuft der Vertragspoker
Bei Werder hat man ihm bislang nur einen "Schrumpf-Vertrag" angeboten. Demnach würde der Top-Verdiener, der rund 2,6 Millionen Euro casht, stärker leistungsbezogen entlohnt. Jährlich soll das Salär des 30-Jährigen zudem kleiner werden, so der Plan von Manager Frank Baumann. Erste Verhandlungen im Sommer blieben ergebnislos. Ein neues Angebot soll Junuzovic im März unterbreitet werden.
Entspricht auch das nicht seinen Erwartungen, stehen die Zeichen klar auf Abschied …