WM-Skandal

DFB: Anzeige gegen Ex-Boss Zwanziger?

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Laut Bericht der "Süddeutschen Zeitung" prüft Verband rechtliche Schritte.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) prüft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" eine Strafanzeige gegen den früheren Verbandspräsidenten Theo Zwanziger. Dem Bericht vom Dienstag zufolge erwägt der DFB, wegen der ungeklärten Umstände um die Überweisung von 6,7 Millionen Euro auf ein Konto des Weltverbandes (FIFA) im Jahr 2005 Anzeige wegen Untreue zu stellen.

Zwanziger war als damaliger Schatzmeister und Mitglied des Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland angeblich für die Überweisung zuständig.

Warten auf Untersuchungsergebnisse
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dementierte den Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). "Die heute über die Medien verbreitete Meldung, wonach der DFB eine mögliche Anzeige gegen den ehemaligen Verbandspräsidenten Dr. Theo Zwanziger prüfe, ist falsch und entbehrt jeder Grundlage", betonte der beim DFB für Rechtsfragen zuständige Vize-Präsident Rainer Koch am Dienstag.

Koch verwies lediglich auf die externe Untersuchung einer Wirtschaftskanzlei und die interne Prüfung des Kontrollausschusses beim DFB. "Weitere Entscheidungen des DFB-Präsidiums können erst nach Vorliegen von Untersuchungsergebnissen erfolgen", sagte Koch.
 

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