Aleksandar Dragovic hat mit Roter Stern Belgrad den Meistertitel in der serbischen Fußballliga und damit seinen siebenten im Ausland geholt.
Der Teamverteidiger feierte mit seinem Team am Sonntag in der letzten Runde einen 3:1-Heimsieg gegen den Tabellen-Fünften FK Vozdovac. Roter Stern setzte sich mit 100 Punkten nach 37 Runden zwei Zähler vor dem Lokalrivalen Partizan (2:0 gegen Radnicki Nis) durch.
Beim fünften Meistertitel in Folge für Roter Stern war Dragovic nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen erstmals dabei. Der 31-Jährige war davor viermal mit FC Basel (2011, 2012, 2013, 2014) und zweimal mit Dynamo Kiew (2015, 2016) nationaler Champion und ist an Meisterehren als Legionär Österreichs klare Nummer zwei hinter David Alaba (11).
"Der Druck, Meister zu werden, ist bei Roter Stern Belgrad extrem, speziell für unsere Fans ist der Titel das Allerwichtigste. Entsprechend groß ist die Freude und der Stolz, dass es auch in diesem Jahr geklappt hat", erklärte Dragovic. "Den Titel im eigenen Stadion vor dieser fantastischen Kulisse eingespielt zu haben macht es noch viel schöner und emotionaler."
Bereits am Donnerstag könnte ein weiterer, es wäre Dragovic' 13. Titel inklusive Cups, hinzukommen. Dann treffen die beiden Topteams aus der Hauptstadt im Cupfinale aufeinander. Dragovic: "Heute wird gefeiert und die Nacht zum Tag gemacht, ab morgen gilt der Fokus dann dem Cupfinale gegen Partizan."
Österreichs dritterfolgreichster Meistersammler im Ausland ist Emir Dilaver. Der ehemalige Verteidiger von Austria Wien hat nach einem Erfolg mit Ferencvaros Budapest (2016) in diesem Jahr seinen dritten kroatischen Titel mit Dinamo Zagreb geholt. Je dreimal haben Peter Persidis (Olympiakos Piräus), Edi Krieger (FC Brügge), Kurt Jara (Grasshoppers Zürich) und Marc Janko (FC Porto und FC Basel) im Ausland triumphiert.