Enthüllungen halten Insel-Fußball in Atem - Ausmaß wird immer größer.
Der Missbrauchs-Skandal im britischen Fußball weitet sich aus. Mindestens 55 Vereine sind nach Angaben der britischen Zeitung "The Observer" involviert. Betroffen seien sowohl Amateure als auch Profis.
+++ Zahlte der FC Chelsea Schweigegeld? +++
Die Zeitung beruft sich auf eine nicht näher genannte Quelle innerhalb der Koordinierungsstelle der Polizei, die sich mit Missbrauchsfällen beschäftigt ("Operation Hydrant").
Mehr als 1.000 Menschen meldeten sich inzwischen bei einer neuen Telefon-Hotline mit Hinweisen auf sexuelle Übergriffe, wie eine Sprecherin der Kinderschutzorganisation NSPCC am Sonntag der dpa in London bestätigte.
Ex-Profis traten Lawine los
Das neue Beratungsangebot bei NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelty to Children) ist am 23. November eingerichtet worden und wird vom Fußballverband FA unterstützt. Zuvor hatten mehrere Ex-Profis öffentlich gemacht, dass sie als Jugendspieler missbraucht worden seien. Damit traten sie eine Lawine los.