Gegen Drittligisten Plymouth

Chelsea verhinderte Cup-Blamage nur knapp

05.02.2022

Mit Ach und Krach konnte Chelsea das blamable Cup-Aus gegen Plymouth abwenden - erst in der Verlängerung gelingt den "Blues" das Weiterkommen.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Ohne seinen Corona-positiven Trainer Thomas Tuchel hat Chelsea am Samstag mit viel Mühe die nächste Cuprunde erreicht. Die Blues setzten sich in der 4. Runde des englischen FA Cups zuhause mit 2:1 nach Verlängerung (1:1, 1:1) gegen Drittligist Plymouth Argyle durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Marcos Alonso (105.+1), bevor Chelsea-Torwart Kepa in einer hochdramatischen Schlussphase noch einen Foulelfmeter parierte.

Der krasse Außenseiter Plymouth war beim Champions-League-Sieger in London schon nach wenigen Minuten durch Abwehrspieler Macaulay Gillesphey (8.) in Führung gegangen. Chelsea wurde nach einem Freistoß kalt erwischt und benötigte fast eine halbe Stunde für den Ausgleich, den Kapitän Cesar Azpilicueta (41.) erzielte. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber weiter den Druck. Die Londoner trafen jedoch mehrfach Aluminium oder scheiterten an Plymouth-Keeper Michael Cooper, der an der Stamford Bridge eine überragende Leistung zeigte.

Nach Alonsos Führungstreffer verschuldete Malang Sarr in der zweiten Hälfte der Verlängerung mit seinem Foul an Plymouths Ryan Hardie den Strafstoß, den Ryan Hardie jedoch direkt in die Arme von Chelseas Ersatzkeeper Kepa schoss (118.). Tuchel hat sich nach Clubangaben in Selbstisolation begeben. Chelsea gab sich aber zuversichtlich, dass der Coach die Reise zur Club-WM nächste Woche in Abu Dhabi bereits wieder mitmachen könne.

Im Parallelspiel verhinderte West Ham United nur knapp eine Blamage. Die Hammers, die in der Premier League um einen Champions-League-Platz kämpfen, mühten sich bei Kidderminster aus der sechsten Liga zu einem 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung. Nachdem der krasse Außenseiter durch Alex Penny (19.) in Führung gegangen war, rettete Declan Rice (90.+1) West Ham in die Verlängerung, wo wiederum Jarrod Bowen (121.) erst in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte.

Zur Vollversion des Artikels