City gegen United: Krisenderby mit Druck auf beiden Seiten

Gastgeber Manchester City hat von den letzten zehn Pflichtspielen nur eines gewonnen und liegt mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Liverpool auf Platz vier der Tabelle. Manchester United rangiert nach zwei Premier-League-Niederlagen auf Rang 13 und kämpft weiterhin um Stabilität unter Trainer Ruben Amorim.

Guardiola: Verletzungen durch engen Spielplan

Manchester-City-Trainer Pep Guardiola führt die Formkrise auf zahlreiche Verletzungen zurück, die durch den dichten Spielplan verursacht seien. „Die Seele und der Teamgeist sind da. Es tut mir für die Spieler leid, weil sie laufen und kämpfen. Was sie leisten, ist angesichts der Umstände unglaublich“, erklärte der Katalane.

Er kritisierte zudem den steigenden Termindruck: „Wir haben mehr Partien denn je, und wir haben mehr Verletzungen denn je. Vielleicht brauchen wir einen Kader von 40, 50 Spielern.“ Auch die zusätzliche Belastung durch die Club-WM im Juni 2025 sieht Guardiola kritisch: „Und drei Wochen später startet schon wieder die Premier League.“

Defensivprobleme bei City

Aktuell stehen Guardiola nur drei fitte Verteidiger zur Verfügung. Dennoch schließt er Transfers in der Winterpause aus: „Wir brauchen keine neuen Spieler, ich will nur meine verletzten Spieler zurück.“

United unter Amorim weiter instabil

Manchester United konnte sich zuletzt mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Viktoria Pilsen in der Europa League rehabilitieren. In der Premier League zeigt sich das Team jedoch weiterhin instabil: Nur vier Punkte aus vier Spielen unter Trainer Ruben Amorim verdeutlichen die Probleme des Traditionsclubs.