Er wurde nach dem 3:1 gegen ManUnited gefeiert - und ausgezeichnet.
Es war die Sensation des Premier-League-Wochenendes: Watford rang Manchester United, den hohen Favoriten, mit 3:1 nieder. Mittendrin war Sebastian Prödl. Er lieferte im Abwehrzentrum eine herausragende Leistung und wurde sogar zum "Man of the Match" gewählt.
Auch in den Medien stimmen sie Lobesarien auf den ÖFB-Legionär an: "Prödl war der Grund, weshalb Zlatan Ibrahimovic nicht getroffen hat", schrieb etwa der Online-Auftritt von "ITV". Prödl ließ "Ibra" nicht zur Geltung kommen, weshalb er im Netz sogar als "Königsmörder" gefeiert wird.
Der "Watford Observer" hob vor allem eine Aktion hervor: "Sein Tackling am Ende der ersten Hälfte, als Ibrahimovic bereits durch gewesen ist, war sensationell. Er hat fast alles weggeräumt."
Seb Prodl.... aka 'The King Slayer' @Ibra_official #WFC ???????????? pic.twitter.com/ArJ4n1mxR9
— Craig Gio McKay (@MaccaGio) 18. September 2016
"Ein Tag zum Erinnern"
Ähnlich bewerteten es die Kollegen von "ESPN". "Prödl war stets als Erster zur Stelle, stark im Zweikampf, exzellent in der Luft und durchsetzungsstark, wenn es nötig war", hieß es dort. Womöglich profitierte Prödl mitunter von drei Duellen mit dem Torjäger und Schweden im österreichischen Nationaltrikot.
Der 34-Jährige jedenfalls posierte stolz mit seinem Award: "Ein Tag zum Erinnern", kommentierte er auf "Facebook". Prödl war erst durch die Verletzung von Younes Kaboul zurück in die Startelf gerutscht.