Barca-Wechsel

FC Liverpool: Riesen-Ärger um Coutinho

11.08.2017

Reds wollen Brasilianer nicht hergeben, dieser geht auf Konfrontation.

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Die Inhaber des englischen Fußball-Clubs Liverpool haben auf die Spekulationen um einen möglichen Abgang von Philippe Coutinho zum FC Barcelona reagiert. So wurde der Verkauf des Mittelfeldspielers ausgeschlossen. "Wir wollen Klarheit über unsere Position schaffen", hieß es in einer kurzen Mitteilung der Fenway Sports Group, die Liverpool am Freitag auf seiner Website veröffentlichte.

"Die definitive Haltung des Clubs ist, dass keinerlei Angebote für Philippe in Betracht gezogen werden, und er ein Spieler des Liverpool FC bleiben wird, wenn das Sommertransferfenster schließt", wurde in der Aussendung betont.

Spaniens Cupsieger Barcelona sucht nach dem Weggang des Brasilianers Neymar, der in der Vorwoche für eine 222 Millionen Euro Ablöse zum französischen Vizemeister Paris Saint-Germain gewechselt war, einen Nachfolger. Landsmann Coutinho ist laut Medienberichten die erste Wahl. Liverpool-Coach Jürgen Klopp hatte in der Vergangenheit aber bereits mehrfach betont, dass der 25-Jährige nicht zum Verkauf steht.

Coutinho will weg
Das erste Liga-Spiel der "Reds" am Samstag in Watford verpasste Coutinho. Wegen einer Rückenverletzung ist er auch für das Champions-League-Play-off-Hinspiel am Dienstagabend in Hoffenheim fraglich, wie Liverpool am Freitag mitteilte. Wie es mit dem Superstar weitergeht, ist trotz Ansage der Bosse unklar.

Der Superstar hat laut englischen Medienberichten eine E-Mail an Manager Michael Edwards geschickt, in der er seine Wechselabsicht zum Ausdruck gebracht haben soll. Liverpool soll das schriftliche Transfergesuch  abgelehnt haben. Das berichtete die BBC am Freitagnachmittag. Das zweite, am Freitag ausgeschlagene Offert des FC Barcelona soll laut Medienberichten rund 100 Millionen Euro schwer gewesen sein.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp begrüßte in seiner Pressekonferenz vor Saisonstart das klare Statement der Clubführung: "Jetzt kann man es auch lesen", sagte er. "So wird es laufen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Die Transferzeit endet am 31. August.

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