Meistermacher äußert sich zum "Schock"-Rauswurf bei den "Foxes".
Auch fünf Wochen nach seinem Rauswurf beim englischen Meister Leicester City ist "Welttrainer" Claudio Ranieri noch immer geschockt. "Wenn ich an Leicester denke, dann ist das erste, was mir in den Sinn kommt, ein Gefühl der Überraschung, das überwiegt die Verbitterung", betonte der 65-Jährige bei einem Termin in Rom.
Ranieri, der Leicester als 5000:1-Außenseiter im Vorjahr sensationell zum Premier-League-Titel geführt hatte, war am 23. Februar nach neun Pleiten en suite gefeuert worden. Damals hatte Leicester nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone.
Seit seinem Abgang hat der Club von Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs all seine vier Spiele gewonnen und nun sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Außerdem stehen die "Foxes" im Viertelfinale der Champions League.
"Noch nie so etwas durchgemacht"
"Ich bin nur ein Trainer, der Freude daran hatte, mit einem fantastischen Abenteuer eine Meisterschaft zu gewinnen, um nun die Trauer zu erleben über das, was danach passiert ist", erklärte Ranieri, der zu Jahresbeginn von der FIFA als "Welttrainer 2016" ausgezeichnet worden war. "Ich habe viel durchgemacht in meiner langen Karriere, aber noch nie so etwas. Das war ein Schock."
