Eklat in FA-Cup

Ließ Mourinho Chelsea-Star niedertreten?

14.03.2017

Emotionale Rückkehr an Stamford Bridge für Mourinho.

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© Reuters
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Seine Rückkehr mit Manchester United an die alte Wirkungsstätte hatte sich der frühere Chelsea-Trainer Jose Mourinho sicher anders vorgestellt. Im Viertelfinale des FA-Cups verlor der Titelverteidiger am Montag an der Stamford Bridge mit 0:1. Außerdem wurde Mourinho von Chelsea-Anhängern als "Judas" beschimpft. Mit seinem Gegenüber Antonio Conte lieferte er sich ein verbales Duell.

Zumindest auf die Schmähungen seiner ehemaligen Anhänger reagierte Mourinho abgebrüht. Der Portugiese zeigte den Fans drei Finger als Symbol für die drei Meistertitel, die er 2005, 2006 und 2015 mit den "Blues" geholt hatte. "Die Fans können mich nennen, wie sie wollen", sagte er. "Aber bis hier ein Trainer vier Meistertitel für sie gewinnt, bin ich die Nummer eins."

Wieder Krach mit Conte
Nach einer umstrittenen Gelb-Roten Karte für Ander Herrera (35.) spielten die Gäste, bei denen der gesperrte Zlatan Ibrahimovic sowie die verletzten Wayne Rooney und Anthony Martial fehlten, eine Stunde in Unterzahl. Mourinho geriet nach dem Ausschluss mit Conte aneinander, der Schiedsrichter musste einschreiten.

Die beiden Coaches war schon nach dem 4:0 von Chelsea gegen United im vergangenen Oktober nicht gut aufeinander zu sprechen. Mourinho warf Conte damals zu übertriebenen Torjubel vor. Conte beschuldigte Mourinho indes am Montagabend, gezielte Attacken auf Eden Hazard angeordnet zu haben.

Hazard gezielt niedergetreten?
"Für 25 Minuten war es unmöglich für Hazard, Fußball zu spielen, weil er dauernd getreten wurde", sagte der Italiener. Herrera wurde nach zwei Fouls am Belgier schließlich ausgeschlossen. Mourinho sah eine Fehlentscheidung des Referees. "Davor habe ich ein Spiel gesehen, dass wir gewonnen hätten", urteilte er.

N'Golo Kante (51.) erzielte den einzigen Treffer der Partie. Conte darf in seinem ersten Jahr auf der Insel damit weiter vom Double träumen. Im Halbfinale geht es für Chelsea gegen den Londoner Rivalen Tottenham. Im zweiten Spiel um den Finaleinzug treffen

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