Manchester City lässt im packenden Titelkampf der Premier League gegen Watford nichts anbrennen.
Manchester City hat im Kampf um den englischen Fußball-Meistertitel vorgelegt. Der Titelverteidiger feierte am Samstag einen 5:1-Heimsieg über Watford und liegt damit in der Premier-League-Tabelle vier Punkte vor dem Rivalen Liverpool, der am Sonntag im Derby gegen Everton nachziehen kann. Arsenal feierte im Hinblick auf eine mögliche Champions-League-Teilnahme einen wichtigen 3:1-Erfolg gegen Manchester United.
City-Held des Tages war ausgerechnet der abwanderungswillige Gabriel Jesus mit vier Toren (4., 23., 49./Elfmeter, 53.), auch Rodri scorte für die Gastgeber (34.). Der Treffer des Vorletzten Watford, bei dem ÖFB-Torhüter Daniel Bachmann auf der Bank saß, ging auf das Konto von Hassane Kamara (28.).
ManU patzt gegen Arsenal
Kurz zuvor war ein Tor von Rückkehrer Cristiano Ronaldo für Manchester United gegen Arsenal zu wenig. Wenige Tage nach der 0:4-Abfuhr in Liverpool unterlagen die "Red Devils" in London mit 1:3 (1:2) und erhielten im Rennen um die Qualifikationsplätze für die Champions League einen herben Dämpfer. Die viertplatzierten "Gunners" wiederum schufen durch Tore von Nuno Tavares (3.), Bukayo Saka (32./Elfmeter) und Granit Xhaka (70.) sechs Punkte zwischen sich und United.
Ronaldo, der nach dem Tod seines neugeborenen Sohnes wieder in die Startelf zurückgekehrt war, verkürzte in der 34. Minute. Sein portugiesischer Teamkollege Bruno Fernandes scheiterte mit einem Elfmeter am Metall (57.). Statt 2:2 stand es nach einem Weitschuss von Xhaka 3:1 für Arsenal. Im Kampf um die Champions-League-Plätze hatte Tottenham am Samstag noch die Möglichkeit, an Punkten zu Arsenal aufzuschließen. Der Stadtrivale gastierte später bei Brentford.
Schon vor dem Rückschlag sagte United-Manager Ralf Rangnick seinem Nachfolger Erik ten Hag als Trainer Schwerstarbeit voraus. Es sei nicht ausreichend, kleine Veränderungen umzusetzen. "In der Medizin würde man sagen, dass es eine Operation am offenen Herzen ist. Wenn alle erkennen, dass dies geschehen muss, und zusammenarbeiten, braucht es nicht Jahre zu dauern", sagte Rangnick.