Der kriselnde englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat sich ins Finale des FA-Cups gezittert und fordert dort nun den Erzrivalen Manchester City heraus.
In einem spektakulären Halbfinale verspielte der Favorit gegen den Zweitligisten Coventry City am Sonntag im Londoner Wembley-Stadion eine sichere Drei-Tore-Führung und setzte sich erst im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Die "Citizens" waren am Samstag mit einem 1:0 gegen Chelsea ins Endspiel eingezogen.
Die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag führte nach Toren von Scott McTominay (23.), Harry Maguire (45.+1) und Bruno Fernandes (59.), doch Coventry schlug zurück. Ellis Simms (71.), Callum O'Hare (79.) und Haji Wright mit einem verwandelten Handelfmeter in der fünften Minute der Nachspielzeit sorgten für die Verlängerung. In der schien Victor Torp (121.) für den Erfolg des League-Championship-Starters gesorgt zu haben, aber sein Treffer wurde nach Videobeweis zurückgenommen.
Für United, das im Viertelfinale Liverpool mit 4:3 in der Verlängerung ausgeschaltet hatte, sorgte Ex-Sturm-Graz-Stürmer Rasmus Höjlund für den entscheidenden Treffer vom Punkt. Bei Coventry verschossen O'Hare und Kapitän Ben Sheaf. Das Endspiel des prestigeträchtigen Pokalwettbewerbs steigt am 25. Mai. Dort kommt es zu einer Neuauflage von 2023. Vergangenes Jahr hatte ManCity mit 2:1 die Oberhand behalten.