Vardy wurde vom Fanliebling zur Hassfigur. Grund: die Ranieri-Causa.
Jamie Vardy hat von Todesdrohungen gegen sich und seine Familie berichtet. Weil Medien ihn zum angeblichen Verschwörer gegen den inzwischen abgesetzten Leicester-Meistertrainer Claudio Ranieri stilisiert hatten, seien die Reaktionen übergekocht. Er habe in sozialen Medien Todesdrohungen erhalten, sei auf der Straße angepöbelt, seine Frau zudem mit ihrem Auto "geschnitten" worden.
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"Es ist furchterregend", meinte der 30-jährige Teamkollege des Österreichers Christian Fuchs. Einmal mehr betonte Vardy, der sich auch im aktuellen englischen Teamkader für den Test gegen Deutschland und das WM-Qualispiel gegen Litauen befindet, mit der Entlassung Ranieris am 23. Februar nichts zu tun zu haben.
Der Italiener, der die "Foxes" in der Vorsaison sensationell zum Titel geführt hatte, war nach einer Niederlage im Champions-League-Achtelfinalhinspiel in Sevilla und angesichts der akuten Abstiegsgefahr in der Premier League geschasst worden.
Vardy dementiert alles
"Ich habe eine Geschichte gelesen, in der behauptet wurde, ich sei in einem Meeting nach dem Sevilla-Spiel persönlich involviert gewesen. Dabei habe ich währenddessen für drei Stunden beim Anti-Doping warten müssen", betonte Vardy. Auch von einer Spieler-Revolte gegen Ranieri könne keine Rede sein.