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Pep Guardiola steht in Manchester unter Beobachtung - das nervt den Startrainer.

Der Druck ist enorm! Bei ManCity erwartet man sich von Startrainer Guardiola nichts weniger als den englischen Meistertitel und den Champions League-Sieg. Wild gestikulierend dirigiert "Pep" auch seine Mannen an der Seitenlinie von Sieg zu Sieg.

So wie zuletzt beim 4:0 gegen Bournemouth. ManCity ist damit weiterhin englischer Tabellenführer. In der Liga hat man bisher alle fünf Spiele gewonnen, ebenso blieb man in der Champions-League-Quali und danach in der Champions League immer siegreich. Gewinnen die Citizens jetzt auch im Pokal bei Swansea, ist City in allen Bewerben weiterhin vertreten und Pep kann alle Titel gewinnen. Sicher ein großer Ansporn für den Perfektionisten, dachte sich ein England-Reporter und fragte den Starcoach entsprechend: „Sie sind immer auf der Suche nach Perfektion. Ist es Ihr Ziel, jeden Wettbewerb zu gewinnen? (...) Wollen Sie alle vier Wettbewerbe gewinnen?“

"What the fuck?"
Pep reagiert genervt : „What the fuck?“. Der Katalane bleibt aber ruhig, überlegt lange. Nach zehn Sekunden Schweigen spricht er weiter, sagt: „Manchester City kam bisher einmal ins Champions-League-Halbfinale. Die Leute denken, ich gewinne die Champions League, weil ich ein richtig guter Trainer bin. So denke ich nicht. Mein Glück hängt nicht davon ab, ob ich alle Titel gewinne oder nicht. Mein Ziel ist es, jetzt glücklich zu sein, ein bisschen Wein zu trinken, und sich aufs Spiel vorzubereiten. Aber natürlich will ich versuchen, das Pokalspiel zu gewinnen.“

Den Erfolgsdruck hört man hier schon leicht heraus, aber warum denkt Guardiola, dass er sich rechtfertigen oder verteidgen muss? Möglich, dass das Bayern-Engagement noch immer en wenig nachhängt. Guardiola hatte mit den Münchnern dreimal souverän die Meisterschaft gewonnen, scheiterte aber stets in der Champions League.

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