"Vermisse Weltoffenheit"

Prödl-Kritik an Umgang mit Ausländern

24.01.2018

Watford-Legionär Sebastian Prödl lässt mit Kritik aufhorchen.

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Es kommt äußerst selten vor, dass sich Fußballspieler über Politik äußern. Sebastian Prödl, ÖFB-Legionär beim Premier-League-Klub Watford, hat dem britischen Guardian nun ein Interview gegeben, in dem er Einblicke in seine Gedankenwelt abseits des Fußballplatzes gibt. Der 30-Jährige lebt in London und liebt das das Leben in der Metropole.

 "Diese Stadt ist so global, so ohne Vorurteile", schwärmt er. "Man bekommt einen anderen Blickwinkel auf das Leben. Das vermisse ich manchmal, wenn ich zurück in Österreich bin", so Prödl. "Ich vermisse diese Weltoffenheit, den Willen, zusammenzuarbeiten, zu interagieren, miteinander auf eine andere Art zu kommunizieren – auch die Art und Weise, wie man mit Ausländern, Kulturen und Religionen umgeht." Das Interview fand kurze Zeit nach der Angelobung der neuen Regierung statt.

Der ÖFB-Teamspieler hat sich, auch was seine Zukunftspläne betrifft, schon einige Gedanken gemacht. Nach seiner Karriere kann sich der Verteidiger mit einem Faible für Möbel und Innenausstattung vorstellen, in die Firma seines Vaters einzusteigen. Papa Josef Prödl ist auf High-End-Küchen spezialisiert.

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