Das Spiel gegen West Ham musste mit Verspätung angepfiffen werden.
Unruhestifter unter den Fans von West Ham United haben am Dienstagabend vor dem letzten Auftritt des Teams im Boleyn Ground die Stimmung vergiftet. Der ankommende Mannschaftsbus von Manchester United wurde mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen, Scheiben gingen zu Bruch.
Der Bus, der die Mannschaft der Gäste ins Stadion brachte, wurde außerhalb der Arena von Heim-Anhängern auch mit Leuchtraketen attackiert. Das Spiel wurde daraufhin um eine Stunde verschoben.
ManU-Spieler Jesse Lingard filmte die Attacke mit:
Die Clubführung will die Verantwortlichen nach deren Identifizierung mit lebenslangem Stadionverbot belegen. Die Strafe wird für das 60.000 Besucher fassende Londoner Olympiastadion gelten, in das die "Hammers" nach 112 Jahren in der alten Heimstätte übersiedeln. Die letzte Partie begann mit unschönen Szenen. In Videoaufnahmen sah man ManU-Spieler bei den Attacken auf dem Boden des Busses kauern. Verletzt wurde niemand.
Clubführung verurteilt Verhalten scharf
West Hams Clubführung bezeichnete das Verhalten als nicht akzeptabel. Während des Spiels, das die Gastgeber 3:2 gewannen, waren laut englischem Verband aus einem Block ebenfalls Gegenstände geworfen worden. So sollen Wasserflaschen in Richtung von Manchesters Keeper David de Gea geflogen sein. Die FA verurteilte die Zwischenfälle und kündigte an, sie mit Hilfe der Londoner Polizei und der beiden Clubs zu untersuchen.