Rassismus-Skandal

Tottenhams Bentancur gesperrt: „Schlechter Scherz“ wird teuer

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Rodrigo Bentancur wird für sieben Spiele gesperrt. Grund: Ein als rassistisch eingestufter Kommentar über seinen Mitspieler Heung-Min Son sorgt für Ärger und eine hohe Geldstrafe.

Der englische Fußballverband (FA) hat Rodrigo Bentancur vom Tottenham Hotspur wegen eines umstrittenen Kommentars für sieben nationale Spiele gesperrt. Hinzu kommt eine Geldstrafe von rund 120.000 Euro.

Der Kommentar: „Sie sehen ja alle gleich aus“

Im Juni scherzte Bentancur in einem TV-Interview über Heung-Min Son und meinte, man könne ihn nicht von seinem Cousin unterscheiden. Erst im September wurde das Interview öffentlich, was zu einer Untersuchung der FA führte.

Entschuldigung, aber keine Schuld

Bentancur entschuldigte sich bei Son und erklärte die Aussage als „sehr schlechten Scherz“. Gleichzeitig wies er den Vorwurf des Rassismus zurück und betonte, niemals absichtlich jemanden verletzen zu wollen.

Sperre nur für nationale Wettbewerbe

Die Strafe gilt ausschließlich für nationale Spiele. In der Europa League, etwa gegen die AS Roma und die Glasgow Rangers, bleibt Bentancur spielberechtigt. In der Premier League fehlt er den Spurs jedoch bis Ende Dezember.

Auswirkungen für Tottenham

Tottenham muss auf einen Schlüsselspieler verzichten. Die Sperre kommt in einer entscheidenden Phase der Saison und könnte den Verein im Kampf um wichtige Punkte empfindlich treffen.

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