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Wer soll Englands neuer Teamchef werden?

17.07.2024

England Teamchef Gareth Southgate zog nach dem verlorenen EM-Finale gegen Spanien (1:2)  seine Schlüsse und gab am Dienstag seinen Rücktritt bekannt. Nur einen Tag später werden bereits die möglichen Nachfolgerkandidaten gehandelt. Doch wer soll es am Ende werden? Stimmen Sie ab!

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Wirklich überraschend kam die Nachricht nicht: Garteh Southgate erklärte nur zwei Tage nach der 1:2-Pleite im EM-Finale gegen Europameister Spanien seinen Rücktritt als Englands Nationaltrainer. Schon vor dem Endspiel in Berlin wurde spekuliert, dass der 53-Jähriges selbst im Siegesfall abtreten könnte. Denn in seiner achtjährigen Amtszeit, schaffte Southgate mit den Three Lions nämlich nie, den letzten Hang zu erklimmen und den ersten großen Titel seit der WM 1966 zu gewinnen. 

Stimmen Sie ab! Wer soll neuer England-Trainer werden?

Jetzt ist der Weg frei für einen neuen Mann an der Seitenlinie, der England endlich zum ersehnten Triumph führen soll. Und nur vier Tage nach Southgates Rücktritt brodelt es bereits in der Gerüchteküche. Die Nachfolger-Kandidatenliste ist lang und spannend – und enthält einige Überraschungen, darunter auch zwei deutsche Trainer. Doch wer soll am Ende tatsächlich der neue Hoffnungsträger der Three Lions werden? Stimmen Sie ab!

Das sind die möglichen Kandidaten

Joachim Löw (64): Auch der ehemalige DFB-Bundestrainer Joachim Löw wird plötzlich als heißer Kandidat für den Posten des englischen Nationaltrainers gehandelt. Das berichtete das britische Boulevard-Blatt "The Sun". Demnach zeigt der Weltmeister-Coach von 2014 großes Interesse an der Nachfolge von Gareth Southgate, dessen Position seit kurzem vakant ist. Löw, der sich seit seinem Abschied vom DFB 2021 im Fußball-Ruhestand befindet, wurde zuletzt zwar mit dem Job als serbischer Nationaltrainer in Verbindung gebracht, aber diese Gerüchte erwiesen sich als haltlos. Brisant: Sein letztes Spiel als deutscher Nationaltrainer war die 0:2-Niederlage gegen Southgates England im Achtelfinale der EURO 2020 im Wembley-Stadion. 

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Thomas Tuchel (50): Trotz seines gescheiterten Engagements bei Bayern München zählt Tuchel als einer der taktisch besten Trainer der Gegenwart und könnte mit seinem Umschalt-Fußball gut zu England passen. Außerdem berichtete die "Sun", dass von seiner Seite großes Interesse an dem Job bestehe und er sich bereits 2022 England angeboten haben soll. Zudem hat der mit dem Champions-League-Sieg mit Chelsea auch unter Beweis gestellt, dass er sehr wohl in der Lage ist große Titel zu holen. 

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Graham Potter (49): Seit April 2023 ist Potter ohne Job und stünde damit ebenfalls sofort bereit. Obwohl er bei Chelsea (2022-2023) scheiterte, leistete der 49-Jähirge bei Brighton sehr gute Arbeit und begeisterte vor allem mit seinem offensiven Spielsystem. 

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Jürgen Klopp (57): Einfach jeder will ihn haben: Ex-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp! Der 57-Jährige ist zwar verfügbar, es gilt aber als ziemlich ausgeschlossen, dass er in diesem Sommer noch einen neuen Trainerposten übernehmen wird. Zu oft hat er nach seiner Liverpool-Ära bekräftigt, eine Pause zu brauchen. In den vergangenen Tagen soll der Deutsche zudem auch ein Angebot des US-Verbands erhalten haben, welches er ebenfalls mit dem Verweis auf eine "Auszeit" ablehnte.

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Pep Guardiola (53): Der Maestro von Manchester City hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Er hat sechs der letzten sieben Premier-League-Meisterschaften mit den Skyblues gewonnen. Zudem feierte er 2022/23 beim Triple-Triumph seinen dritten Champions-League-Sieg als Trainer. Im kommenden Sommer soll jedoch seine Zeit in Manchester enden. Könnte dies der Startschuss für seine nächste Herausforderung als Nationaltrainer sein? Einziges Hindernis: England müsste bis Sommer 2025 mit einem Interimscoach durch die Nations League und die WM-Qualifikation gehen. Außerdem könnte auch das Gehalt des zweifachen Welttrainers ein Problem darstellen 

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Mauricio Pochettino (52): Auch dieser ehemalige Trainer von Chelsea ist seit Ende der Saison ohne Verein. Nach nur einer Spielzeit entschied sich Chelsea, sich von dem 52-jährigen Argentinier zu trennen. Pochettino selbst bevorzugt ein hohes Pressing und eine intensive Spielweise, was den englischen Fußballfans sehr gefällt. Während der EURO 2024 in Deutschland haben sie genau das vermisst. Ein Titel fehlt Pochettino jedoch noch.

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Sarina Wiegman (54): Sorgt der englische Fußballverband für ein Novum, indem er erstmals eine Frau mit dem höchsten Amt im nationalen Männerfußball betraut? Allein aufgrund der Erfolge der 54-jährigen englischen Frauen-Nationaltrainerin scheint sie die perfekte Kandidatin zu sein. Die Niederländerin führte sowohl das Damen-Team der Niederlande als auch Englands Elf ins WM-Finale und zum Europameisterschafts-Titel. Gerade in England löste sie einen enormen Boom im Mädchen- und Frauenfußball aus. Wer sie kennt, dürfte sich leicht vorstellen können, wie sie die Bellinghams und Fodens dieser Welt führen würde.

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Frank Lampard (46): Als Spieler war der 46-Jährige einer der besten seiner Generation. Doch als Trainer hat es für ihn bislang noch nicht ganz so gut geklappt. Sowohl bei Chelsea als auch bei Everton wurde er entlassen. Doch wer könnte sich besser in die Lage der Spieler versetzen als ein ehemaliger Nationalteam-Kicker? Den Segen von Gary Lineker hat Frank Lampard jedenfalls schon einmal. Der frühere Stürmer sieht Lampards taktische Fähigkeiten nicht so kritisch wie viele andere und setzt auf den Faktor Charisma. "Die Spieler würden die Chelsea-Ikone auf Anhieb respektieren," meinte Lineker. 

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