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Ein Gericht hat jetzt die Schuldgeständnisse von Ex-FIFA-Vize Webb veröffentlicht.

Im Fußball-Korruptionsskandal hat ein Gericht in New York Schuldgeständnisse von Ex-FIFA-Vizepräsident Jeffrey Webb und zwei weiteren Angeklagten veröffentlicht. Webb gestand demnach bereits im November, vor und nach seiner Wahl zum Präsidenten der Konföderation für Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik (CONCACAF) Schmiergelder angenommen zu haben.

"Bereue Verhalten zutiefst"
"Ich habe meine Position genutzt, um Bestechungs- und Schmiergelder für meinen persönlichen Vorteil zu erhalten", sagte Webb dem Geständnis zufolge. Bei der Vermarktung von TV-Rechten habe er Zahlungen von Sportmarketing-Agentur angenommen und sich bereichern wollen. "Ich bereue meine Beteiligung an diesem illegalen Verhalten zutiefst", erklärte Webb, der am 27. Mai in der Schweiz verhaftet und in der Folge an die USA ausgeliefert worden war. Der Fußball-Weltverband (FIFA) fordert Millionen von ihm zurück. Der Funktionär von den Kaimaninseln gilt als Schlüsselfigur im Korruptionsskandal, der letztlich zum Rückzug des Schweizers Joseph Blatter an der FIFA-Spitze geführt hatte.

Bestechungen auch in Südamerika
Der argentinische Geschäftsmann Alejandro Burzaco gestand, bereits 2005 von Bestechungszahlungen an Fußball-Funktionäre in seiner Sportmarketing-Agentur erfahren zu haben. Er habe eine aktive Rolle bei den Bestechungen eingenommen, gestand Burzaco. Der Brasilianer Jose Margulies gab zu, von 1991 bis 2007 Bestechungszahlungen an Funktionäre von Südamerikas Fußball-Verband (CONMEBOL) möglich gemacht zu haben. "Ich bereue die Probleme, die ich meiner Familie, der Welt des Fußballs und den Vereinigten Staaten bereitet habe", erklärte Margulies.

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