Weltverband steigt aus der gemeinsamen Wahl mit France Football aus.
France Football" konnte mit der FIFA keine Einigung über eine neuen Vertrag für die seit 2010 gemeinsam ausgerichtete Wahl erzielen. Damit ist die Veranstaltung wie man sie bisher kannte Geschichte. Dabei war der Weltverband erst vor sechs Jahren eingestiegen, zahlte damals 15 Millionen Euro an den französischen Verlag Amaury.
Die Austragung der Fußball-Gala Ballon d'Or, bei der jeweils die besten Spieler des Jahres sowie der Trainer und das Team des Jahres gekürt werden, soll außerdem gemäß der "Handelszeitung" von Zürich nach London verlegt werden. Als möglichen Grund wird angegeben, dass sich der Weltverband (FIFA) "dort eine größere globale Ausstrahlung" verspreche.
Warum scheiterten Verhandlungen?
Der Ballon d'Or war bisher eine Co-Produktion der FIFA mit dem Sportmagazin. Jetzt soll der Event ab Jänner 2017 unter neuem Namen stattfinden. Hinter den Kulissen wird derweil über die gescheiterten Verhandlungen spekuliert. Laut "Bild"-Zeitung soll der neue FIFA-Präsident Gianni Infantino Versuche unternommen haben, den Ballon d'Or alleine vergeben zu wollen.
Gibt es nicht doch noch eine Einigung, sind bei der kommenden Wahl 2017 nur noch Journalisten stimmberechtigt. Die Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften, die nach dem Einstieg der FIFA an der Wahl beteiligt waren, wären dann nicht mehr dabei.