Leihgeschäfte
FIFA verbietet „Bullen-System“
01.03.2020
Die FIFA geht gegen das immer verbreiterte Aufkommen von Leihgeschäften vor und schränkt solche Deals drastisch ein.
Eine international bekannte Vorgehensweise in Fußball-Ligen ist das verleihen und zurückholen von Talenten. Man erhofft sich dadurch hauptsächlich einen Wertzuwachs der Spieler um sie teurer verkaufen zu können. Auch Red Bull Salzburg rund um Sportdirektor Christoph Freund ist mit diesen System erfolgreich.
Die FIFA will diesen lukrativen Geschäft entgegenwirken und beschließt eine Transfer-Revolution. So wird ab kommende Saison eine Beschränkung für Leihen im Fußball-Geschäft festgelegt, wo ab dem Sommer insgesamt nur noch 8 Spieler verleiht oder geleiht werden dürfen. Salzburg selbst hat aktuell inklusive Kooperationsspielern bei Liefering 12 Kicker bei anderen Vereinen "geparkt". Die Mozartstädter werden ebenso betroffen sein, wie die internationalen Top-Ligen. (Premier League, Serie A oder der Primera Division)
Vorerst soll es eine "Übergangsfrist" mit den genannten 8 Spielern geben. Die Zahl wird dann ab 2022/23 auf sechs Spieler beschränkt. Betroffen von der Einschränkung sind Fußballer, die 22 Jahre oder älter sind.
Atalanta Bergamo hat unglaubliche 55 Spieler verliehen
Besonders betroffen wird die italienische Liga sein. Das Transfersystem in der Serie A ist schon seit Jahren auf Leihgeschäften mit Kaufoptionen aufgebaut. So hat etwa Atalanta Bergamo 55 verliehene Spieler unter Vertrag. Auch Juve nutzt das System. Besonders betroffen ist beispielsweise auch Chelsea, wo auf der Insel sogar von einer “Loan Army” gesprochen wird.