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Er ließ mit Skandal-Aussagen aufhorchen. Nun hetzen Fans gegen ihn.

Der Streit zwischen dem Kapitän von Inter Mailand, Mauro Icardi, und den Anhängern ist nach einer bitteren Niederlage in der Serie A eskaliert. Ihm schlug danach blanker Hass entgegen.

Zuvor hatte Icardi im Heimspiel gegen Cagliari einen Elfmeter verschossen, weshalb Inter am Ende mit 1:2 verlor. Am Abend zogen Ultras mit Spruchbändern sogar vor das Haus von Icardi, wie die Nachrichtenagentur "Ansa" berichtete.

Auf einem der Banner stand: "Wir sind da. Gib Bescheid, wenn deine argentinischen Freunde kommen." Hintergrund der gereizten Stimmung ist die Autobiografie Icardis, in der er sich kritisch zu manchen Inter-Fans äußert. Er hatte sie unter anderem als "einschüchternde Gestalten" bezeichnet.

"Clown" Icardi rudert zurück

Der 23-Jährige sei aber bereit, sich ihnen zu stellen: "Vielleicht wissen sie nicht, dass ich in dem Viertel mit Südamerikas höchster Kriminalitätsrate aufgewachsen bin." Er überlege, sich die Unterstützung von Freunden zu holen, die bereit sind zu töten, ließ er im Buch ausrichten.

Icardi
© APA

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In Mailand kam dies nicht gut an: Fans verlangten, dass Icardi seine Kapitänsschleife abgeben solle. Sie nannten ihn auf Spruchbändern einen "Clown". Inwieweit der Streit den Stürmer beim Spiel am Sonntag beeinflusst habe, sei unklar, sagte Inter-Trainer Frank de Boer: "Er ist normalerweise ein ruhiger und konzentrierter Spieler."

Inter übrigens verdonnerte Icardi wegen der Aussagen zu einer Geldstrafe. Der Kicker selbst ist um Deeskalation bemüht. Er bedaure die "unangemessenen" Zitate und die Wut der Fans.

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