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Ein erneuter Hooligan-Vorfall erschüttert den griechischen Fußball.

Im griechischen Fußball haben Hooligans erneut für Negativschlagzeilen gesorgt. Rund 30 Krawallmacher stürmten am Montagabend ein Athener Restaurant, in dem die Auslosung der zweiten Liga stattfand. Es gab vier Verletzte, ein Fotograf musste im Krankenhaus aufgrund von Schnittwunden behandelt werden. Im und um das Lokal gab es Sachschäden. Die Angreifer trugen Helme, sie entkamen unerkannt.

Attacke zeigt "tiefe Krise"
Der griechische Vize-Sportminister Stavros Kontonis erklärte, dass die Attacke "die tiefe Krise zeigt, die den griechischen Fußball in den Abgrund reißt". Bei der Auslosung anwesend war auch Fußball-Verbandschef Giorgos Girtzikis. Er sprach danach von "brutaler Gewalt. Am Ende ist der Fußball wieder einmal das Opfer."

Im griechischen Fußball-Oberhaus startet die Meisterschaft am Wochenende nach wochenlangen Streitigkeiten zwischen Ministerium, Verband und Clubs verspätet. Hintergrund der Einigung dürfte Druck der großen Fußball-Dachverbände UEFA und FIFA sein.

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