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Auf den österreichischen Trainer kommen in Bern wohl unruhige Zeiten zu.

"Das ist meine bitterste Stunde", meinte Adi Hütter. Er rang um Worte, nur konnte das Geschehene nicht erklären: "Bitte verzeihen Sie, wenn ich nicht die entsprechende Antwort finde." Sein Team, die Young Boys Bern, hatte sich zuvor im Viertelfinale des Schweizer Cups bis auf die Knochen blamiert.

Der Tabellenzweite der Super League verlor daheim gegen Winterthur, den Vorletzten der zweiten Liga, mit 3:5 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten sowie Verlängerung war es 2:2 gestanden. Bern verspielte dabei einen 2:0-Vorsprung. Hütter muss nun den Kopf hinhalten. Am Tag danach wird er von der Presse zerrissen.

"Wenn man jegliche Sentimentalität weglässt. Wenn man weglässt, dass Hütter ein äußerst angenehmer Zeitgenosse ist, beredt, humorvoll, hoch anständig, aber auch direkt, wenn es sein muss - bleiben die nüchternen Fakten. Und die sprechen nicht für den Vorarlberger", urteilt der Blick: Schonungslos heißt es weiter: "Er ist kein bisschen weiter als seine Vorgänger."

Hütters Vertrag läuft bis 2018

Seit 1987 warten die Young Boys auf einen Cup-Titel. Die letzte Meisterschaft eroberte man 1985/86. Sofern kein Wunder passiert, droht erneut ein Jahr ohne Erfolg: Basel ist in der Liga mit 17 Punkten enteilt. Nach der Blamage gegen Winterthur könnte es für Hütter, dessen Vertrag bis 2018 läuft, eng werden.

Der Blick fordert: "Sportchef Christoph Spycher muss mit Saisonende Bilanz ziehen. Ohne Sentimentalitäten. Eine der Optionen muss sein: YB verzichtet auf das letzte Hütter-Jahr."

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