Seit seinem Wechsel in die Wüste ist es um Cristiano Ronaldo ruhig geworden. Doch jetzt deutet ein ehemaliger Weggefährte einen wahren Hammer zur Zukunft von CR7 an.
Mit 39 Jahren hat Cristiano Ronaldo immer noch nicht genug. Bei Al-Nassr hält der 39-jährige Super-Kicker nach 19 Spielen in der laufenden Saison bei 16 Toren und 3 Assists. Gegenüber "goal.com" verrät jetzt ein ehemaliger Betreuer, der den Aufstieg von CR7 live miterlebte, wie es um die Zukunft des portugiesischen Europameisters von 2017 bestellt ist.
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René Meulensteen war als Betreuer von 2001 bis 2013 bei Manchester United tätig und durfte den Aufstieg von Cristiano Ronaldo bei den "Red Devils" unter Kult-Coach Sir Alex Ferguson verfolgen. "Er ist eine große Persönlichkeit, das ist klar. Er hat eine klare Meinung. Ich kenne Cristiano noch aus der Zeit, als er als Youngster in die erste Mannschaft kam und sofort wichtig war", verrät der 60-jährige Co-Trainer der australischen Nationalmannschaft.
Doch allzu lange wird CR7 wohl nicht mehr als Profi auflaufen. Mit 41 hofft er auf einen Start bei der WM in den USA, doch ein Start bei der EURO 2028 in Großbritannien dürfte 12 Jahre nach dem Titelgewinn in Frankreich wohl schon ohne den kaum alternden Superstar über die Bühne gehen. Oder doch nicht?
"Ob er das Ziel hat, weiß ich nicht"
Gut möglich, dass Ronaldo auch bei dieser Endrunde dabei ist, dann aber wohl in einer anderen Funktion. Denn Meulensteen glaubt, dass CR7 nach seiner aktiven Karriere auch als Trainer auf Titeljagd gehen wird. Allerdings nicht auf Vereinsebene, wie etwa sein ehemaliger Real-Coach Zinedine Zidane, sondern als Teamchef einer Nationalmannschaft. Meulensteen: "Würde er dann gerne Portugal trainieren? Da würde ich Ja sagen, denn für Portugal zu spielen, liegt ihm am Herzen. Ich kann mir vorstellen, dass er das will."
Berufsluft als Coach konnte er ja bei der EURO 2016 in Frankreich unfreiwillig schnuppern, als er sich zu Beginn des Finales verletzt hatte und nicht weiterspielen konnte. Den Rest der Partie dirigierte er seine Teamkollegen an der Seite von Trainer Fernando Santos zum Titel.
Meulensteen kann sich zudem durchaus vorstellen, dass der Job zu Ronaldo passt. "Nationaltrainer zu sein ist anders, als ein Trainer bei einem Verein zu sein. Als Nationaltrainer kann man sich um die Spieler kümmern, ohne selbst zu trainieren." Bis zu dieser Entscheidung hat CR7 allerdings noch Zeit. Im Februar wird er 40, bis zu seinem endgültigen Karriereende will er insgesamt 1.000 Pflichtspieltore erzielen, derzeit hält er bei 916 Volltreffern.