Wegen Wut-Rede
Hammer: Messi drohen zwei Jahre Sperre
08.07.2019
Argentinien-Superstar übte heftige Kritik an Organisation der Copa América.
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Während Erzrivale Brasilien bei der Copa América jubeln durfte, war in Argentinien der Frust groß, vor allem bei Superstar Lionel Messi. Nach seiner Roten Karte im Spiel um Platz drei gegen Chile (2:1) kritisierte Messi nicht nur seinen Ausschluss, sondern die gesamte Organisation der Südamerikameisterschaft. Bereits nach dem Halbfinal-Aus gegen Brasilien war Messi durch scharfe Kritik aufgefallen. Der Barcelona-Stürmer hatte von "mangelndem Respekt" für sein Team und "Korruption" gesprochen. Der südamerikanische Verband CONMEBOL reagierte mit einem offiziellen Statement, in dem von "inakzeptablen" und "unbegründeten Anschuldigungen" die Rede ist.
Und der Verband könnte zurückschlagen. Wie die spanische Tageszeitung "AS" schreibt, besagt das Reglement der CONMEBOL, dass weder die Einrichtung noch das Personal in irgendeiner Form beleidigt werden dürfe. Bei Vergehen drohen bis zu zwei Jahre Sperre. Messi würde bei einer etwaigen Strafe sowohl die Copa América 2020 in Argentinien und Kolumbien als auch die Qualifikation zur WM 2022 in Katar verpassen.
Eine Schelte gab es für Messi nach dessen Angriffen auch von Brasiliens Erfolgscoach. "Er sollte mehr Respekt haben, und er muss es akzeptieren, wenn er verliert", sagte Tite. Messi sollte "vorsichtiger" bei der Wahl seiner Worte sein.