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Das FIFA-Council hat die umstrittene Aufstockung der WM-Teilnehmerzahl abgesegnet. Beim Turnier 2026 werden erstmals 48 statt der bisher 32 Mannschaften um den Titel spielen, entschied der Rat des Fußball-Weltverbandes am Dienstag in Zürich. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, teilte die FIFA mit.
Statt der bisher acht Gruppen mit jeweils vier Teams wird es dann in der ersten Turnierphase 16 Gruppen mit je drei Mannschaften geben. Damit steigt die Gesamtzahl der WM-Spiele voraussichtlich von 64 auf 80 Partien. Details wollte die FIFA nach der Sitzung des Rats am (heutigen) Dienstag verkünden. 2018 in Russland und 2022 in Katar findet die WM noch mit 32 Teams statt.
Kein Unentschieden?
Ob es wie von FIFA-Präsident Gianni Infantino angeregt bei der WM in neun Jahren keine Unentschieden mehr geben und jede Partie auch in der Gruppenphase bei Gleichstand mit einem Elfmeterschießen entschieden werden wird, steht allerdings noch nicht fest.
Auch die Verteilung der Startplätze pro Konföderation wurde noch nicht beschlossen. Nach derzeitigem Stand soll die sportpolitisch brisante Frage der Quotenplätze voraussichtlich bis zum FIFA-Kongress im Mai in Bahrain endgültig geklärt werden.
Europa hat derzeit mit 13 Startern das größte Kontingent. Infantino hatte besonders Afrika und Asien mehr WM-Teilnehmer versprochen. Für ÖFB-Präsident Leo Windtner war indes klar, dass auch Europa "entsprechend seiner sportlichen Stärke" mehr Startplätze erhalten soll. "Wenn dabei überproportional nur andere Konföderationen profitieren, dann ist dies nicht im Sinne des Fußballs", meinte Windtner.