Wegen Blatter

Irre: FIFA schreibt über 350 Mio Verlust

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 Aufgrund von Umstellung auf neues Bilanzverfahren und Blatter-Altlasten.

Die FIFA hat im Jahr 2016 einen Verlust von 369 Millionen Dollar (etwa 346 Mio. Euro) hinnehmen müssen. Die Reserven schrumpften damit auf 1,048 Mrd. Dollar, teilte der Fußball-Weltverband am Freitag mit. Der Verlust wurde vornehmlich mit der Umstellung auf ein transparenteres Bilanzverfahren (IFRS 15) und der Aufarbeitung der Altlasten der Ära des früheren Präsidenten Joseph Blatter begründet.

Der Verlust sei auf "einmalige Sondereffekte aufgrund rechtlicher Untersuchungen" sowie der "Wertminderungen von früheren unbedachten Investitionen" zurückzuführen. Allein für die Untersuchungen und Rechtsbeistand im Zuge der Skandale wurden 50,465 Mio. Dollar fällig. Das von Blatter konzipierte FIFA-Museum machte Gesamtverluste in ähnlicher Höhe.

2015 hatte die FIFA erstmals seit 14 Jahren wieder rote Zahlen geschrieben, mit einem Verlust von 53 Mio. Dollar nach dem nun angewandten Buchhaltungssystem, das die Kosten und Erträge dem Jahr zuschreibt, in dem sie tatsächlich anfallen. Auch nach der alten Berechnungsmethode wäre 2016 Verlust gemacht worden, bestätigte die FIFA, ohne dafür konkrete Zahlen nennen zu können.

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