ÖFB-Stürmer war in jeder Hinsicht der Mann des Spiels gegen Bremen.
Der Vfb Stuttgart ist nach 28 Spieltagen nicht mehr Letzter der deutschen Bundesliga . Möglich gemacht hat das ein dramatischer Last-Minute-Heimsieg gegen Werder Bremen. Im Mittelpunkt - im Guten, wie im Schlechten - stand dabei ÖFB-Teamstürmer Martin Harnik.
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Vergebene Chancen "unerklärlich"
Zuerst vergab der Österreicher zwei Torchancen, die ein Spieler seiner Preisklasse eigentlich blind und mit einem Bein machen muss. Im Gegensatz zu seiner Torquote im Nationalteam (siehe das wichtige 1:0 gegen Liechtenstein), gilt der gebürtige Hamburger bei seinem Club Stuttgart aber als Chancentod. Und bewies dies auch gegen Werder Bremen. Harnik: "Dass ich die nicht gemacht habe, ist mir unerklärlich."
Wie auch immer, die "Bild" hat bereits einen neuen Spitznamen für den ÖFB-Spieler: "Panik Harnik". Wenig schmeichelhaft...
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Harnik fasst es nicht: gleich zwei hundertprozentige Chancen vergeben
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Als Assist-Geber funktioniert's besser. Hier der Jubel mit Torschützen Ginczek nach dem 2:1.
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ÖFB-internes Duell: Harnik säbelt Junuzovic um und...
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...fliegt mit gelb-rot vom Platz.
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Ende gut, alles gut: Harnik bedankt sich bei Ginczek für dessen 3:2-Siegtor in der Nachspielzeit.
Assist und Ausschluss
Dafür tat sich Harnik kurz danach als Assist-Geber hervor - mustergültig legte er den 2:1-Führungstreffer durch Ginczek in der 70. Minute auf. Das war's aber noch nicht für den 27-Järigen. In der 84. Minute säbelt er ausgerechnet ÖFB-Teamkollegen Zlatko Junuzovic um und muss mit gelb-rot vom Platz. Die kalte Dusche folgt am Fuß: Werder gleicht durch Vestergaard aus.
+++ Kabinenprügelei beim HSV +++
Alles vorbei? Denkste! In der Nachspielzeit schnürte Ginczek seinen Doppelpack und rettete doch noch den vielleicht überlebenswichtigen Heimsieg. Durch die 3 Punkte konnte man endlich die rote Laterne an den HSV abgeben und belegt nun nur mehr den vorletzten Platz in der Tabelle.