Weitere Amtszeit
Kein Gegenkandidat für FIFA-Boss
06.02.2019
Bei der Wahl des FIFA-Fußball Präsidenten hat Infantino keine Konkurrenz.
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat bei seiner angestrebten Wiederwahl zum Chef des Fußball-Weltverbandes keinen Gegenkandidaten. Das bestätigte die FIFA am Mittwoch. Infantino wurde im Februar 2016 zum Nachfolger von Joseph Blatter gewählt. Die Zustimmung der großen Mehrheit der 211 FIFA-Mitgliedsländer beim Kongress am 5. Juni in Paris für den 48-jährigen Infantino gilt derzeit als sicher.
Kritik gibt es an dem Schweizer momentan praktisch nur aus europäischen Verbänden. UEFA-Chef Aleksander Ceferin und DFB-Präsident Reinhard Grindel monieren seit Monaten, dass Infantino keine ausreichenden Informationen zu einer dubiosen Milliardenofferte für die Rechte an einer reformierten Club-WM und einer globalen Nations League gibt.
Zuletzt hatte der ehemalige Schweizer Nationalspieler Ramon Vega eine Präsidentschaftskandidatur in Erwägung gezogen. Dafür hätte er bis Dienstag Unterstützerschreiben von mindestens fünf FIFA-Mitgliedern vorlegen müssen. Fraglich ist, ob der frühere Verteidiger die in den Statuten geforderte Aktivität von zwei Jahren innerhalb der vergangenen fünf Jahre im Fußball hätte nachweisen können.