Weil er einen Schiedsrichter schlug, muss der Hertha-Profi sieben Monate pausieren.
Lewan Kobiaschwili vom deutschen Bundesliga-Absteiger Hertha BSC ist wegen seiner Tätlichkeit gegen Schiedsrichter Wolfgang Stark nach dem Relegationsspiel bei Fortuna Düsseldorf bis zum Ende des Jahres gesperrt worden. Seine Teamkollegen Thomas Kraft und Andre Mijatovic wurden am Montag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Sperren für vier beziehungsweise drei Pflichtspiele belegt.
Kobiaschwili hatte Stark nach dem Skandalspiel in Düsseldorf auf dem Treppenabgang des Spielertunnels von hinten mit einem Faustschlag am Hinterkopf getroffen. Der Unparteiische hatte nur mit Mühe einen Sturz vermieden und ein Hämatom im Nackenbereich erlitten. Weil Kobiaschwili ein Geständnis ablegte, blieb das Sportgericht deutlich unter dem vom DFB-Kontrollausschuss geforderten Strafmaß einer einjährigen Sperre.
Noch nicht abgeschlossen ist das Verfahren gegen Hertha-Verteidiger Christian Lell, für den der Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit und Schiedsrichterbeleidigung eine Sperre von sechs Spielen gefordert hat. Das Urteil soll noch in dieser Woche verkündet werden.
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