Serie A/Juventus

Mafia-Skandal bei Juve: Präsident gesperrt

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Juve-Chef Andrea Agnelli wurde vom Sportgericht verurteilt.

Im Prozess um Kontakte zwischen Fangruppen von Juventus Turin und der kalabrischen Mafia hat das italienische Sportgericht Club-Präsident Andrea Agnelli für ein Jahr gesperrt. Außerdem müsse Italiens Fußball-Rekordmeister ein Bußgeld von 300.000 Euro zahlen, teilte der italienische Verband (FIGC) am Montag mit.

Agnelli selbst muss 20.000 Euro Strafe zahlen. Die Staatsanwaltschaft hatte mit zweieinhalb Jahren Sperre eine deutlich höhere Strafe gefordert. Der Industrielle musste sich mit drei weiteren Clubmanagern vor dem Gericht verantworten.

Der Führung des Serie-A-Clubs wurde vorgeworfen, Hooligans mit Kontakten zur 'Ndrangheta' Eintrittskarten verschafft zu haben, beziehungsweise dies nicht verhindert zu haben. Agnelli, der u.a. auch Mitglied des Vorstandes von Fiat und Exor ist und im September auch zum Vorsitzenden der europäischen Clubvereinigung ECA gewählt worden war, hatte dies stets zurückgewiesen.
 

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