Fußball-Legende will FIFA-Vizepräsident von Prinz Ali werden.
Diego Maradona will Vizepräsident des Internationalen Fußballverbandes (FIFA) werden, sollte der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein Nachfolger von FIFA-Chef Joseph Blatter werden. Dies kündigte die argentinische Fußball-Legende in einem Interview mit dem TV-Sender America an.
"Wenn Prinz Ali gewinnt, habe ich viele Chancen, um Vizepräsident der FIFA zu werden", behauptete der Weltmeister von 1986, der seit langem als scharfer Kritiker von Amtsinhaber Blatter bekannt ist. "Wenn ich komme, werde ich erst einmal kräftig aufräumen. Blatter hat Angst vor dem FBI und der Schweizer Polizei. Er hat Angst davor, die FIFA in Handschnellen zu verlassen", sagte Maradona.
Auch UEFA-Präsident Michel Platini nahm der 54-Jährige ins Visier: "Früher habe ich ihn respektiert, aber jetzt habe ich gemerkt, dass sein Wort wenig wert ist."
Ali bin al-Hussein war bei der Präsidentenwahl auf dem FIFA-Kongress in Zürich vor eineinhalb Wochen Blatter unterlegen. Wenige Tage später kündigte der Schweizer überraschend seinen Rücktritt an. Der Weltfußball-Verband steckt nach dem jüngsten Korruptionsskandal in seiner schwersten Krise.