"Schreckliche Geschehnisse"

Mario Gomez will nicht zurück in die Türkei

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Deutscher Stürmer wird aus Angst nicht zu Meister Besiktas zurückkehren.

Mario Gomez zieht die Konsequenzen aus der explosiven Stimmung in der Türkei: Er wird nach dem Putschversuch nicht nach Istanbul zurückkehren und den Spitzenklub Besiktas verlassen. In einer Erklärung auf "Facebook" gab er seine Entscheidung bekannt.

"Der Grund dafür ist ausschließlich die politische Situation", so Gomez: "Weder sportliche noch andere Gründe haben mich dazu bewegt. Einzig diese schrecklichen Geschehnisse der letzten Tage."

Gomez, der vergangene Saison 26 Mal traf, war zum Zeitpunkt der Unruhen nicht im Lande. Er weilte im Urlaub. Trotzdem habe ihn die Situation mitgenommen: "Es war eine schwierige Entscheidung, die mich sehr beschäftigt hat."

Rückkehr ist sein Wunsch

Nachdem er bei Florenz ob einiger Verletzungen nicht mehr zum Zug kam, wurde der frühere Bayern-Angreifer zu Besiktas verliehen. Und fand dort sein sportliches Glück: Er wurde Meister und Torschützenkönig der Süper Lig.

"Ich hoffe, dass diese politischen Probleme bald friedlich gelöst werden. Dann ist es mein großer Wunsch nochmal für Besiktas zu spielen", betonte der 31-Jährige.

Wohin es den DFB-Nationalspieler, der aufgrund einer Verletzung das EM-Halbfinale gegen Frankreich verpasste, nun zieht, ist offen. Laut italienischen Zeitungen möchte Gomez nach England oder Spanien.

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