Das Abenteuer Georgien ist für Ferdinand Feldhofer vorbei.
Feldhofer war von November 2021 bis Oktober 2022 Rapid-Trainer. Davor hatte der Ex-Internationale auch den SV Lafnitz und den WAC betreut. Auf seiner ersten Auslandsstation in Tiflis hatte Feldhofer erst im Sommer angeheuert. Mit dem Hauptstadtclub erreichte der frühere Verteidiger das georgische Cupfinale, dieses ging aber vergangene Woche im Elfmeterschießen verloren. In der Ganzjahresmeisterschaft reichte es für Dinamo nur zu Rang sieben. Der Club erklärte, dass der Vertrag mit Feldhofer in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde.
Dritter Austro-Coach in Folge
Jetzt wechselt von Dinamo Tiflis zu Cercle Brügge. Der 45-jährige Steirer unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende mit Option auf Verlängerung für die folgende Spielzeit, gab der belgische Erstligist am Dienstag bekannt. Feldhofer ist der dritte österreichische Chefcoach in Folge bei Cercle nach Dominik Thalhammer und Miron Muslic. Von Letzterem hatte sich der auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutschte Club vor einer Woche getrennt.
Feldhofer von Qualität überzeugt
"Ich kann mich mit der Philosophie von Cercle absolut identifizieren und bin von der Qualität der Spielergruppe voll und ganz überzeugt", erklärte Feldhofer in einer ersten Stellungnahme auf der Club-Website. Bis Jahresende stehen neben zwei Partien in der Conference League auch noch drei Ligaspiele auf dem Programm. Cercle-Geschäftsführer Alexander Vantyghem gab bei Feldhofers Verpflichtung eine möglichst schnelle Rangverbesserung in der Tabelle als Ziel aus.