Der Stürmer-Star wünscht sich Zusammenarbeit mit Guardiola.
Der brasilianische Stürmerstar Neymar von Champions-League-Sieger FC Barcelona träumt davon, unter dem scheidenden Bayern-Trainer Pep Guardiola zu spielen. „Guardiola ist jemand, den ich sehr bewundere und mit dem ich gern zusammenarbeiten würde”, sagte der 23-Jährige im Interview mit Red Bull.
Damals kam Götze statt Neymar
Die Bewunderung beruht offenbar auf Gegenseitigkeit: Vor seinem Amtsantritt bei Bayern München im Sommer 2013 soll sich Guardiola die Verpflichtung Neymars gewünscht haben. Die Bayern holten stattdessen für 37 Millionen Euro Mario Götze von Borussia Dortmund.
Saftige Strafe für Brasiliens Wunderkind
Eine Zusammenarbeit mit dem scheidenden Bayern-Trainer bleibt noch ein Traum. Bittere Realität ist allerdings eine saftige Strafe. Brasiliens Fußball-Star muss in seiner Heimat nämlich umgerechnet knapp 103.000 Euro wegen Steuerhinterziehung zahlen. Das brasilianische Berufungsgericht wies den Einspruch des 23-jährigen Barcelona-Spielers Mitte Jänner zurück, wie am Donnerstag bekannt wurde. Diese Strafe betrifft nur die Jahre 2007 und 2008, als Neymar noch im Nachwuchs seines Stammclubs Santos spielte.
Höhere Strafen drohen
Dem Barca-Profi drohen aber noch viel höhere Strafen, weil er von 2011 bis 2013 in Brasilien Steuern im großen Stil hinterzogen haben soll, es ist die Rede von mehr als 13 Millionen Euro. Die brasilianische Justiz hatte deshalb im September des Vorjahres auf Antrag der nationalen Finanzbehörde sogar umgerechnet mehr als 40 Millionen Euro an Vermögen von Neymar, seiner Familie und mit ihnen verbundenen Firmen vorerst blockiert. Auch im Zuge seines Transfers im Sommer 2013 von Santos zum FC Barcelona sollen hohe Steuersummen hinterzogen worden sein.